Die Karawane näherte sich langsam der heiligen Stadt Qom und es gab immer mehr Hoffnung und Aufregung in den Herzen der Schiiten dieser Stadt. Die Familie „Ash’ari“, Schiiten und besondere Liebhaber der Ahl ul-Bayt (Friede sei mit ihnen), konnte die Ferne der Karawane der lieben Tochter von Musa ibn Ja’far (Friede sei mit ihm) nicht mehr ertragen und schloss sich deshalb außerhalb der Stadt schon der Karawane an, um die Tochter willkommen zu heißen. Sie waren sehr glücklich. Musa ibn Chasraj ibn Sa’d, einer der Ältesten von der Familie Ash‘ari, kniete vor dieser Dame auf den Boden nieder, nahm die Zügel des Kamels, führte es in die Richtung der Stadt und bot dieser ehrenwerten Dame sein Haus an und versorgte sie. Die Dame Masoumeh (Friede sei mit ihr) war ein Gast in dieser Stadt, aber während ihrer Anwesenheit in Qom, wenn auch nur kurz, war sie die Gastgeberin aller.
Dank ihrer Anwesenheit und ihres Segens wurde die Stadt Qom von einer Wüste zu einer Stadt des Herzens und zu einem Treffpunkt und Unterschlupf für die Liebhaber und Bewunderer der Ahl ul-Bayt (Friede sei mit ihnen) und für die Anhänger des „reinen Muhammdi Islams“. So fing es an, dass die ganze Welt von ihrer Existenz profitieren konnte.
Die Menschen in Qom, die am 23. Rabi al-Awal 201 n. H. die Familie des Propheten (Friede sei mit ihm und seiner Familie) ihre Liebe und Hingabe entgegenbrachten und die Dame Fatima Masoumeh (Friede sei mit ihr) herzlichst begrüßten, feiern diesen besagten Tag jedes Jahr zu Ehren des gesegneten Ankommens. Dieser Tag wird mit einer ziehenden Karawane, die die Ankunft der Ahl ul-Bayt (Friede sei mit ihnen) in Qom symbolisieren soll, gefeiert.
Bilder von der symbolischen Begrüßungszeremonie der Ankunft der Karawane der Dame Fatima Masoumeh (Friede sei mit ihr) in Qom, von den Jahren zuvor:
Übersetzt von: N. Bayani